Basierend auf langjährigen Praxiserfahrungen bei Anwendern gestaltet und liefert SCANA CORONA innovative und anwendungsoptimierte Coronaanlagen zur Oberflächen­funktionali­sierung und Oberflächenbehandlung von Bahnen aller Art. Geringe Elektrodenverschmutzung, Effizienz, Materialschonung durch integrierte Bahnkühlung, wartungsarmer Betrieb, garantierte Coronaeffekte und eine maschinenbaulich solide Präzisionsmechanik sind Merkmale der SCANA CORONA Technik. Die Stationen werden komplettiert durch moderne Generatoren mit hohem Wirkungsgrad, intelligenter Leistungssteuerung, Sicherheits- und Prozessüberwachung.

Bei uns erhalten Sie das volle Programm: Wir liefern komplette Anlagen und Komponenten für Ihre spezifische, verfahrenstechnische Anwendung, auch als Sonderbau für kundenindividuelle Speziallösungen. Konstruktion, Fertigung, Inbetriebnahme und Service erhalten Sie aus einer Hand. Materialtests und Musterbehandlung erfolgen in unserem eigenen Technikum. Konverter zur Reinigung der ozonhaltigen Coronaabluft und Zubehör für die Messung von Oberflächenspannungen ergänzen unser Produktportfolio.

BERATUNG, PLANUNG, BEGLEITUNG

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Der Corona Oberflächen-Prozess

Eine Coronaanlage dient der Funktionalisierung der Oberflächen von Folienbahnen zur Steigerung von Haftungseigenschaften. Die Anlage besteht aus zwei Hauptkomponenten, dem Generator der die elektrische Leistung zur Verfügung stellt und der Station, in der die Coronabehandlung der Bahnen stattfindet. Weitere Komponenten sind Transformatoren zur Herstellung der Zündspannung und Ventilatoren für die Absaugung oder Belüftung. Die Coronaentladung ist physikalisch eine dielektrisch behinderte elektrische Entladung in Luft bei Atmosphärendruck, und damit ein Plasma. Dieses brennt in einem etwa 2 Millimeter breiten Spalt zwischen der Corona-Elektrode und der Träger-Walze. Die zu behandelnde Folienbahn wird durch diesen Entladungsbereich hindurchbewegt. Die im Bereich der Coronaentladung an der Oberfläche der Bahn stattfindenden Reaktionen bewirken, dass diese haftungsfreundlicher wird. Während des Coronabetriebes entsteht Ozon, dass abgesaugt werden muss. Die Abluft enthält auch Stäube und Aerosole der Umgebungsluft, sowie zahlreiche Abbauprodukte des Polymers und der Additive. Diese lagern sich im Dauerbetrieb an den Oberflächen der Elektroden, ihren Haltern, den Isolatoren und Wänden des Elektrodengehäuses in nennenswerten Mengen ab. Die Ablagerungen bauen sich mit der Zeit auf, kristallisieren und bilden elektrisch leitfähige Belege, die zu Betriebsstörungen führen können.

Ozonkonverter - Reinigung der Corona Abluft

Scana Corona Ozonkonverter wandeln das Ozon in der Abluft von Corona Anlagen in Sauerstoff um. Die Abluft kann danach in die Umwelt geleitet werden. Scana Corona Ozonkonverter wirken katalytisch. Integriert sind zwei dem Katalysator vorgeschaltete Filter. Die Gehäuse der Ozonkonverter sind komplett aus Edelstahl.

Die einzelnen Filterstufen sind mit Hilfe einer pneumatischen Hebevorrichtung leicht zugänglich. Die einströmende Abluft der Corona Behandlung wird zunächst von Stäuben und anderen Partikeln gereinigt. Danach strömt die Luft durch ein großflächiges Filterbett, welches den Katalysator vor schädigenden Substanzen wie z.B. Halogenen und Feuchtigkeit schützt.

Ein Differenzdruckmanometer zeigt den Zustand und damit eine fällige Wartung der Vorfilter an. Eine fällige Wartung kann auch mittels eines elektrischen Kontaktes gemeldet werden.

Die Abluft des Konverters ist praktisch ozonfrei. Eine Rückführung in die Produktionshalle istaus energetischen Gründen sinnvoll und mit einer permanenten Überwachung derAbluft möglich.Wird eine Ozonkonzentration über dem MAK-Wert gemessen, muss das System gewartet und ggf. regeneriert werden. In dieser Zeit muss das Abgas über einen Bypass nach außen abgeführt werden. Das Standardprogramm umfasst verschiedene Baugrößen für einen Luftdurchsatz bis 2.800 m³/h.

Testmittel - schnelle Prozessvalidierung

Um die Oberflächenspannung im Prozess oder an Bestandsmaterial zu validieren, bietet Scana Corona die besonders praktikable Methodik der Testtinten nach ISO 8296 an. Erst eine ausreichend hohe Oberflächenspannung gewährleistet die benötigte Haftung. Die Oberflächenspannung wird in der Einheit mN/m angegeben, auch "dyn" genannt: 1 mN/m = 1 dyn/cm

Technikum - Entwicklung und Testlabor für Ihr technisches Verfahren

In unserem Technikum findet die Durchführung von Versuchen hinsichtlich neuer markt- und kundenspezifischen Anforderungen und die Realisierung eigener SCANA CORONA Entwicklungen statt. Kunden können sich Folienrollen zu Testzwecken bemustern und Kleinmengen behandeln lassen. Mit einem Simulator für Formate kann die spezifische Coronadosis in Bezug zur gewünschten Oberflächenspannung bestimmt werden. Diese Untersuchungen sind essenziell für die optimale Auslegung einer SCANA CORONA Station hinsichtlich Elektrodentyp, Dielektrikum, Generator, Hochspannungstransformator und Absaugung.

Unsere Ausstattung ermöglicht es uns, Rollenmaterial bis Bahnbreite 1000 mm und Rollendurchmesser 1,2 m, sowie Formate bis zu einer Größe von 350x400 mm mit Bahngeschwindigkeiten bis 500m/min zu behandeln und zu testen. Alle marktüblichen Kunstofffilme, metall- und metallisierte Folien, Papiere, Schaumstofffolien oder Vliesbahnen sind einsetzbar.

Ziel ist stets die gewünschte Oberflächenfunktionalisierung Ihres Materials zur Erreichung der benötigten Haftungseigenschaften für Ihren Herstellungs- oder Verarbeitungsprozess.

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Unser Team ist stets für Sie im Einsatz!

Anton Schaper

Elektrostatik, Messen - Prüfen - Reinigen,
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